Ehre sei Gott in der Höhe

Ehre sei Gott in der Höhe! Der Herr ist geboren,
Sündern zum Heiland vom Höchsten aus Gnaden erkoren!
Lasset uns sein,
Seiner Erbarmung uns freu’n!
Ist er nicht uns auch geboren?

Dunkel bedecket den Erdenkreis; in Finsternis irrten
Völker umher wie die Herden, verlassen vom Hirten.
Jesus erschien;
Nächte verschwanden durch ihn,
Die auch den Weisen verwirrten.

Menschen, berufen, sich untereinander zu lieben,
Folgten der Zwietracht und Bitterkeit schändlichen Trieben.
Jesus erschien,
Lehrte den Menschenhass fliehn,
Lehrte den Frieden uns lieben.

Wohltun und Segen nur folgten des Göttlichen Schritten;
Trost und Erquickung trug er in der Weinenden Hütten;
Selbst er, ihr Freund,
Hatte vielfältig geweint,
Selber geduldet, gelitten.

Ehre sei Gott in der Höhe! Ein ewiges Leben
Hat er durch ihn, seinen Sohn, uns erbarmend gegeben.
Bis in das Grab,
Stieg er vom Himmel herab,
Einst uns zum Himmel zu heben.

Seliger Glaube, dass einst meinen Retter ich sehe,
Ihn mit den Scharen Vollendeter ewig erhöhe!
Völlig beglückt
Sing ich dann, himmlisch entzückt;
Ehre sei Gott in der Höhe!

August Hermann Niemeyer 1774 - 1828
 
 
 
weihnachts-sachen
backen
weihnachten
Rezepte
Plätzchen
Spritzgebäck
Anisplätzchen
Mandelstollen
Lebkuchen
Muffins
Krokant ecken
Mandelwürfel
Lebkuchenplätzchen Weihnachtslieder weihnachtsgedichte liedtexte Weihnachtsgeschichten Geschichten